Zehn Thesen zur Landschaftskommunikation
2010
Landschaftskommunikation ist die Analyse und Gestaltung kulturlandschaftlicher Diskurse.
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Als menschliches Habitat ist die Landschaft immer ein konkreter durch Arbeit gestalteter Raum mit einer bestimmten Naturausstattung und einer besonderen Geschichte.
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Was in einer Landschaft möglich ist, wird zudem durch äußere Bedingungen bestimmt.
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Eine Landschaft wird von praktischen, theoretischen und ästhetischen Aneignungsweisen geprägt.
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Um eine Landschaft zu begreifen, muss man die Menschen verstehen, die sie gestalten.
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Der Blick auf das Individuelle und das Lokale erschließt ein subjektives Element landschaftsprägenden Handelns, welches die meisten wissenschaftlichen Zugänge gegenwärtig ausklammern. |
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Landschaftskommunikation beginnt erst, wenn die eingeübten Sprachen der Politik, des Alltags und der Wissenschaft durchbrochen werden.
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Aus der gelingenden Beschreibung der Landschaft leitet sich ein Geltungsanspruch für das Argument ab, das mit ihr verbunden ist. |
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Kulturlandschaftliche Diskurse brauchen Zeit und gezielte Impulse.
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Landschaftskommunikation muss über die jeweils konkrete Landschaft hinaus weisende Ergebnisse hervorbringen, die auf gesellschaftliche Geltung Anspruch erheben. |
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